Internationale Handelsketten importieren gewaltige Mengen Kleidung, Elektronik und andere Konsumgüter per Seefracht nach Europa. Zu den gefragtesten Ursprungsländern gehören China, Singapur, Malaysia und Südkorea. Je nach Versandhafen sind die Güter vier bis sechs Wochen unterwegs. Der logistische Aufwand lohnt nur, wenn die Waren definierte Qualitätsstandards erfüllen. Denn die Endverbraucher wünschen einwandfreie Produkte.

„Wir sind so aufgestellt, dass wir in ganz Asien Qualitätskontrollen durchführen können“, sagt Joachim Schaut, Head of Ocean Customer Solutions Europe/DB Schenker. Das Logistikunternehmen steuert jährlich Zigtausend Seefrachtcontainer in Richtung Deutschland. Vieles läuft über Shanghai, Hongkong, Port Kelang und Busan. Aber auch in den kleineren Häfen zeigt DB Schenker starke Präsenz. „Bevor die Ware aufs Schiff gelangt, schauen wir sie im Auftrag unserer Kunden stichprobenartig an“, erläutert Schaut.

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Verschiedene Qualitätskontrollen

Manche Prüfungen lassen sich mit einfachen Mitteln durchführen. Bei Hemden oder Blusen zählen die Mitarbeiter nach, ob die Anzahl der Knöpfe passt. Endet die Qualitätskontrolle mit einem unbefriedigenden Ergebnis, geht die Ware zurück zum Hersteller.

Auch Funktionstests bietet der Logistiker an. Wenn der Reißverschluss an einer Handtasche klemmt, wird es nichts mit dem Export. Und manchmal wird sogar während der Arbeit gespielt. Dann gilt es, singenden Puppen, elektrischen Autos oder sprechenden Kinderhandys technisch auf den Zahn zu fühlen. Bei den Stichproben achten die Kontrolleure darauf, dass sie die Muster aus verschiedenen Regionen einer Charge entnehmen.

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Logistischer Service am Entstehungsort

Der Fachmann zählt derartige Arbeiten zu den Origin Value Added Services (OVAS). Auf gut Deutsch: Zusatzdienstleistungen am Abgangs- oder Entstehungsort. Neben den Qualitätskontrollen gehört dazu auch die Bestückung von Verkaufsdisplays. „Will ein Supermarkt oder Gartencenter die Waren mehrerer Produzenten in einem Aktionsdisplay zusammenführen, können wir sie direkt am Versandort konfektionieren“, sagt Schaut.

So finden Blumentöpfe, Pflanzwerkzeuge und Accessoires in einer verkaufsfördernden Aufmachung zueinander. Container, die mit solchen Displays beladen sind, müssen nicht über ein Zentrallager des Händlers geroutet werden. Wenn der Kunde es wünscht, bringt DB Schenker die Einheiten deutschland- und europaweit direkt in den Laden. Und zwar qualitätsgeprüft!

[selectivetweet]#Qualitätskontrollen für Konsumgüter: In Fernost prüft DB #Schenker Textilien, Elektrogeräte und Spielzeug. #ValueAddedServices[/selectivetweet]

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DB Schenker führt im Kundenauftrag zahlreiche Origin Value Added Services (OVAS) durch. Hier eine Auswahl:

  • Konsolidierung von Sendungen mehrerer Lieferanten für bessere Containerauslastung
  • 4PL-Management
  • Preisauszeichnung
  • Kitt-Zusammenstellung
  • Co-Packaging

Mehr erfahren zu Value Added Services und Kontraktlogistik.

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