Inflight-Logistik beinhaltet all das, was die Logistik so spannend macht: Absolute Kundenorientierung, hohe Zuverlässigkeit und schnelle Flexibilität sowie IT-gestützte, kostenoptimierte Prozesse. In Österreich übernimmt DB Schenker die Inflight-Logistik für die Fluglinie Austrian Airlines (AUA): Non-Food-Artikel wie Trinkbecher, Decken und Magazine müssen pünktlich und in exakt der benötigten Menge zum Flugzeug gelangen.

Austrian Airlines (AUA) mit Sitz in Wien nutzt den Flughafen Wien-Schwechat als weltweites Drehkreuz. 77 Flugzeuge, 129.000 Flüge und rund 10,8 Millionen Fluggäste sind die Leistungszahlen für das Jahr 2015 (Quelle: AUA). Die Airline zeichnet guter Service bei hoher Qualität aus – AUA wurde zum Beispiel 2016 zum dritten Mal in Folge als Best Airline Staff Service in Europe durch Skytrax World Airline Awards belobigt. Einer der Gründe mag darin liegen, dass das Unternehmen die komplexe Inflight Logistik an einen externen, spezialisierten Dienstleister vergeben hat.

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„Wir steuern seit September 2015 die Logistik im Non-Food-Bereich “, sagt Matthias Eder, Business Development Manager Contract Logistics/SCM bei der österreichischen Schenker&Co. „In unserem Logistikterminal in Wien-Albern lagern wir rund 700 unterschiedliche Artikel auf 2.500 Paletten, also alles, was für den Flugbetrieb notwendig ist – außer Lebensmittel und Flugzeugersatzteile“. Damit beliefert DB Schenker die Maschinen am Flughafen Wien an bis zu fünf unterschiedliche Anlieferadressen. Hinzu kommen wöchentliche Lieferungen nach Salzburg, Innsbruck und Graz sowie verschiedene internationale Stationen.

Schnittstelle zum AUA-Webshop

Damit das zuverlässig funktioniert, setzten der Logistiker und die Airline auf eine ausgeklügelte IT-Software: Grundlage ist der SAP-Webshop der AUA, der alle Produkte mit einer genauen Beschreibung abbildet. „Aus diesem erhalten wir über Schnittstellen die Aufträge direkt in unser Lagerverwaltungssystem und arbeiten sie ab. Nach Beendigung der Aufträge werden diese sofort in das System der AUA retour gemeldet“, so Eder.

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Blick ins Hub: Hunderte Tabletts stehen zur Komissionierung bereit. @ DB Schenker
Blick ins Hub: Hunderte Tabletts stehen zur Komissionierung bereit. @ DB Schenker
Im DB Schenker-Hub lagern für Austrian Airlines rund 700 unterschiedliche Artikel auf 2.500 Paletten. @ DB Schenker
Im DB Schenker-Hub lagern für Austrian Airlines rund 700 unterschiedliche Artikel auf 2.500 Paletten. @ DB Schenker

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So steuert der Logistiker beispielsweise seit 2014 die Inflight-Logistik der SwissAir am Flughafen Zürich – und konnte den Österreichern wichtige Erfahrungen vermitteln, als AUA 2014 den Auftrag in Österreich ausschrieb. Eine besondere Anforderung war die volle Kostentransparenz durch eine variable Kostenabrechnung.

Volle Kostentransparenz, kurzer Roll-out

Anfang Juli 2015 bekam Schenker den Zuschlag – und musste innerhalb kurzer Zeit operativ voll einsatzfähig sein: Mehr als 2000 Paletten mussten vom alten Dienstleiter in das neue Schenker-Lager überführt werden. Die ersten Wareneingänge erfolgten im September 2015, Ende Sept 2015 ging der erste Auftrag ein.
Der Kunde ist mit diesem Verfahren sehr zufrieden. „Wir konnten durch die Zusammenarbeit mit Schenker in Österreich unsere Kosten senken und die Prozesse optimieren“, sagt Jan Mayer von Austrian.

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