Millionen von Menschen leiden weltweit unter den Folgen von Krisen und Katastrophen. Die Deutsche Bahn Stiftung leistet regelmäßig einen Beitrag, um betroffenen Menschen zu helfen. Ziel ist es, konkrete Bedarfe abzudecken. Durch die Unterstützung des Logistikpartners DB Schenker können Hilfslieferungen schnell und professionell an globale Brennpunkte transportiert werden. Wir stellen die Deutsche Bahn Stiftung sowie drei gemeinsame Projekte mit dem Logistikpartner DB Schenker vor.

Aktiv im In- und Ausland

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Die Deutsche Bahn engagiert sich in sozialen Projekten in Deutschland und weltweit und nimmt so ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr – auch international. In dieser Tradition steht auch die Deutsche Bahn Stiftung. Ganz im Sinne der DB möchte sie Anschluss sichern, Verbindungen schaffen und Weichen stellen. Ganz oben auf der Agenda der Deutsche Bahn Stiftung stehen deshalb die Themen soziale Integration, Bildung sowie die Förderung des Ehrenamtes. Durch diese Ansätze will die Stiftung einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten und auch Menschen in Not helfen.

Neben diesen Aufgaben, welchen die Deutsche Bahn Stiftung insbesondere in Deutschland nachgeht, beweist die Organisation auch Engagement im Ausland. Drei ihrer Projekte stellen wir hier vor.

Nordirak: Zelte und Küchensets für Flüchtlinge

Während sich der IS im Norden des Irak immer weiter ausgebreitet hatte, mussten zehntausende Christen, Jesiden und weitere Andersgläubige um ihr Leben fürchten. Viele von ihnen flohen im Jahr 2014 in die Stadt Erbil, der Hauptstadt der kurdischen Gebiete im Irak. Zwar waren sie dort sicher, doch fehlte es in der Stadt an Unterkünften. In einem persönlichen Brief an DB Schenker im August 2014 machte der Bürgermeister von Erbil, Nihad Latif Qoja, auf die Lage aufmerksam.

Die Deutsche Bahn Stiftung reagierte sofort und brachte zusammen mit DB Schenker 276 Notunterkünfte und Küchensets nach Erbil. Die Zelte wurden eigens für den Hilfseinsatz in der Türkei produziert und leisteten einen wichtigen Beitrag, um den Geflohenen Schutz vor Witterung und Ungeziefer zu bieten. Die Küchensets in den Zelten ermöglichten es, unter hygienischen Bedingungen zu kochen. Der Wert der Hilfsgüter betrug 100.000 Euro.

[selectivetweet]Humanitäre Hilfe: #DBStiftung und #DBSchenker weltweit im Einsatz. #Logistik[/selectivetweet]

An der türkisch-irakischen Grenze nahm Bürgermeister Qoja den Konvoi in Empfang, um ihn gemeinsam mit seinen Polizeikräften, sicher zum Zielort zu eskortieren.

Haiti: Hilfsgüter gegen Hungersnot und Seuchen nach Wirbelsturm

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2016 führte der Wirbelsturm „Matthew“ zu einer katastrophalen humanitären Lage auf Haiti. Etwa 2,1 Millionen Menschen – rund zwei Fünftel der Bevölkerung – waren von den Auswirkungen betroffen. Unzählige von ihnen waren über Nacht obdachlos, die Lebensmittelversorgung war zusammengebrochen. Sauberes Trinkwasser wurde sehr schnell knapp. Dem Land, das zu den ärmsten der Welt zählt, drohte eine Cholera-Epidemie.

Die Deutsche Bahn Stiftung und das Kinderhilfswerk nph deutschland leisteten in dieser Situation Hilfe in einer gemeinsamen Aktion mit dem Logistikspezialisten DB Schenker, an der sich sieben weitere Hilfsorganisationen beteiligten: humedica sowie Mitglieder des Aktionsbündnisses Deutschland Hilft, die Hilfsorganisationen action medeor, ADRA, CARE, Johanniter-Unfall-Hilfe und World Vision. Insgesamt 73 Tonnen Hilfsgüter im Wert von 350.000 Euro gingen in die von Wirbelsturm „Matthew“ zerstörten Gebiete.

Wichtigster Bestandteil des von DB Schenker organisierten Hilfsfluges von Frankfurt nach Port-au-Prince waren Produkte zur Wasseraufbereitung (Wasserfilter und Wassertabletten) sowie medizinische Produkte – darunter Cholera-Kits und sterile Spritzen. Die Verteilung der dringend benötigten Hilfsgüter übernahmen Hilfsorganisationen wie nph und die Johanniter unmittelbar vor Ort.

Balkan: Hilfe für Flutopfer

Im Mai 2014 erlebte der Balkan die schwerste Flutkatastrophe seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Fast ein Drittel der Bevölkerung von Kroatien, Bosnien, Serbien und Herzegowina verlor sein Haus oder musste vor den Fluten fliehen. Im Wasser treibende Landminen aus den Jugoslawienkriegen der 90er Jahre sorgten für eine zusätzliche Gefährdung. Hinzu kamen Hygieneprobleme und die Seuchengefahr, als das Wasser zurückging. Noch im gleichen Monat schickte die DB Stiftung Soforthilfe in Form von Hilfsgütern ins Krisengebiet. Mit an Bord der DB Schenker Lkw waren über 100 Tonnen Trinkwasser, Kindernahrung, Decken und Hygieneartikel.

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