Die junge Dame ist alles andere als scheu: Die kleine Pepper ist redegewandt, auskunftsfreudig und kompetent. Als Empfangsdame am DB Schenker-Stand auf der Messe transport logistic in München findet sie den richtigen Ansprechpartner oder hilft ganz einfach mit praktischen Hinweisen weiter.
Pepper, so heißt der menschenähnliche Roboter, den DB Systel und IBM für einen möglichen Testeinsatz bei der Deutschen Bahn weiterentwickelt haben. Der humanoide Roboter stammt vom französischen Hersteller Aldebaran und ist vor allem in Japan zum Verkaufsschlager geworden. Weil die 130 Zentimeter große und 30 Kilogramm schwere Roboterdame in der Lage ist, die Emotionen ihres Gegenübers einzuordnen, steht sie in dem technikaffinen Land in vielen Geschäften als erster Ansprechpartner bereit.
Vorgeschmack auf die digitale Logistik
DB Schenker setzt sie auf der Messe ein, um einen Vorgeschmack auf die Möglichkeiten der digitalen und papierlosen Logistik zu geben. Zum anderen ist Pepper ein sichtbares Zeichen für die Möglichkeiten, die die Automatisierung bietet.
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„Digitalisierung und Automatisierung verändern die Logistik in Zukunft massiv“, sagt Erik Wirsing, Head of Global Innovation bei DB Schenker. So können schon heute die Tätigkeiten des Logistikers in Teilbereichen ergänzt, unterstützt und sogar automatisiert werden. In anderen Berufen, zum Beispiel der Fachkraft Lagerlogistik, ist der mögliche Automatisierungsgrad schon höher.
Für effizientere Prozesse setzt DB Schenker heute schon Automatisierungslösungen ein. Zum Beispiel nutzt der Logistiker in Schweden für den Online-Händler Lekmer.com das System CarryPick. Und mit dem Platooning, dem automatisierten Fahren mehrere Lastwagen direkt hintereinander, will DB Schenker dazu beitragen, den Landverkehr nachhaltiger und effizienter zu gestalten.
[selectivetweet float=“left“]#Automatisierung – Roboter #Pepper begrüßt auf #transportlogistic am Stand von DB #Schenker. [/selectivetweet]
Künftig sollen Roboter den Menschen in vielen Bereichen ergänzen, vor allem bei Routine- und schweren physischen Tätigkeiten. „Unser Ansatz ist, dass neue Technik den Mitarbeitern die Arbeit erleichtert“, sagt Jochen Thewes, Vorstandsvorsitzender der Schenker AG. „Im digitalen Warenlager der Zukunft soll Technologie Prozesse verbessern, automatisieren und effizienter gestalten. Dann können sich Mitarbeiter auf die wirklich wichtigen und nicht technisch lösbaren Aufgaben konzentrieren.“
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