Für den Transport von zwei Asche-Silos griffen die Seefracht-Kollegen von DB Schenker in die Trickkiste. Genauer gesagt in die Kohlenkiste. Mehr als 2.000 Tonnen schwarzes Gold waren erforderlich, damit das Binnenschiff genügend Tiefgang bekam.

Mit 30 Tonnen auf dem Dortmund-Ems-Kanal

Ort des Geschehens war ein Seitenarm des Dortmunder Hafens am Dortmund-Ems-Kanal. Die Mission: Verladung von zwei jeweils 30 Tonnen schweren Asche-Silos, die für ein Kraftwerk im benachbarten Datteln bestimmt waren. Auftraggeber war der Anlagenbauer FLSmidth Hamburg (Pinneberg).

Die Silo-Höhe von 13 Metern, die sich auf dem Binnenschiff als Länge ausmachte, stellte die Kollegen vom Seefracht-Projektteam Nord vor keine große Herausforderung. Aber dass die liegenden Kolosse sieben Meter nach oben ragten, war eine ganz andere Nummer. „Damit wären wir nicht unter den Brücken des Dortmund-Ems-Kanals durchgekommen“, sagt Matthias Hey, Leiter Projekte Region Nord.

Kreative Lösung für mehr Tiefgang

Doch es fand sich eine Lösung, die dem Ruhrgebiet alle Ehre macht: Vor der Verladung nahm das Binnenschiff exakt 2.371 Tonne Steinkohle auf, die für den erforderlichen Tiefgang sorgten. Auf dem Schiff blieb gerade noch der Platz frei, den die beiden Silos für sich beanspruchten. Nach ihrer Ablieferung im Hafen von Datteln machte sich das Schiff auf den Weg zurück in die berühmte Bierstadt, um die Ballastladung wieder zu löschen.

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Kontakt
Matthias Hey
Head of Projects Region North
E-Mail: Matthias.Hey@dbschenker.com

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