Auch 2019 nahmen wieder viele Doktoranden an der nunmehr dritten Live Case Study von DB Schenker teil. © DB Schenker
Auch 2019 nahmen wieder viele Doktoranden an der nunmehr dritten Live Case Study von DB Schenker teil. © DB Schenker

DB Schenker fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich Logistik. Die alljährliche Summer School der Graduate School of Logistics (GSofLog) an der TU Dortmund hat nun zum dritten Mal ihre Live Case Study an einem Kontraktlogistikstandort von DB Schenker durchgeführt. Wir stellen die Live Cases vor und sprechen mit Gerald Müller, dem Vice President Process and Efficiency Management bei DB Schenker.

Die Graduate School of Logistics der TU Dortmund ist einzigartig in Deutschland, denn sie bietet ein rein drittmittelgefördertes Doktorandenstudium. Hier kommen Unternehmensvertreter, Wissenschaftler und Stipendiaten direkt zusammen und stehen im permanenten Austausch. Das ist praxisnah, oft auch interdisziplinär und ganz besonders vernetzt. Die Doktoranden erwerben dort die Fähigkeiten, die sie als zukünftiges Führungspersonal in der Logistikbranche benötigen.

Eines der Highlights der GSofLog ist die jährliche Summer School. Eine Woche lang kommen die PhD-Studenten der Logistik und angrenzender Fächer zusammen, um gemeinsam Vorträge und Workshops zu besuchen, sich auszutauschen und nicht zuletzt, um gemeinsam für die jährlichen Live Case Study Lösungskonzepte zu entwickeln.

DB Schenker stellt hier jedes Jahr den Live Case zur Verfügung: Die Teilnehmer werden eingeladen und vor Ort mit einer echten Optimierungsaufgabe im Bereich der Logistik konfrontiert. Hierfür entwickeln die Doktoranden, aufgeteilt in unterschiedliche Teams, Lösungskonzepte und präsentieren diese am Ende der Woche.

Gerald Müller, der mit Schenker-Kollegen jedes Jahr persönlich die Live Case Study der Doktoranden betreut, meint dazu: „In allen drei Jahren haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht mit der Live Case Study. Wir bekommen neue Impulse aus der aktuellen Hochschul- und Forschungsszene und profitieren dadurch sehr direkt von den guten Ideen der jungen Logistik-Wissenschaftler. Gleichzeitig arbeiten die Doktoranden an echten Lösungen – nicht nur fürs Labor, sondern in der Praxis. Sie lernen uns etwas kennen und wir sie, als die potenziellen Nachwuchskräfte. Das Konzept der Live Case Study kann man daher als echte Win-Win Situation für Doktoranden und DB Schenker bezeichnen – zumal wir darauf achten, den Doktoranden wirklich spannende und angesagte Live Cases zur Bearbeitung zu geben.“

Top aktuelle Live Cases direkt beim Logistikdienstleister

2019:
Einsatz von Exoskeletten in der Kommissionierung auf Effizienz und Ergonomie prüfen und ebenso den allgemeinen Kommissionierprozess optimieren

Wo: Lieferantenpark für einen namhaften Automobilhersteller in Köln

2018:
Unterstützung des LAB-Projekts E-Motion, das DB Schenker gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut und dem Start-up MotionMiners durchführte

Wo: Logistikstandort Bergkamen

2017:
Erstes Jahr mit zwei Optimierungsprobleme zur Auswahl: „Optimierung der Containerentladung“ und „Optimierung der Kartonaufrichtung zur Vorbereitung der Kommissionierung“

Wo: Logistikstandort Bergkamen

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