Energiesparendes Fahren reduziert nicht nur den Kraftstoffverbrauch und damit die Kosten, sondern auch den CO2-Ausstoß. Um diese ökologischen und ökonomischen Vorteile auf die Straße zu bringen, trainiert DB Schenker seine Berufskraftfahrer nun mit Hilfe eines hochmodernen Fahrsimulators.

Lkw-Fahrer lernt energiesparendes Fahren
Für die Crailsheimer Fahrer von DB Schenker ergänzt das Training im Simulator die theoretische und praktische Schulung. © SDAG

Training simuliert realistische Fahrsituation

Ähnlich wie bei Flugkapitänen und Lokomotivführern, werden die Fahrer in einer original nachgebauten Fahrerkabine eines Mercedes Benz Actros ausgebildet. Die Simulationsschulung ergänzt die Ausbildung am Steuer. Das Training umfasst eine realistische Darstellung der Umgebung, der Fahrsituation, des beteiligten Verkehrs und der Witterungsbedingungen.

Vom Simulatortraining der Firma SiFaT RoadSafety GmbH profitieren aktuell 24 Fahrer am Standort Crailsheim. Ihre Schulung fügt sich als Teilmaßnahme in den umfassenden Plan, alle DB Schenker Fahrer sowie die von Subunternehmern theoretisch wie praktisch in energiesparendes Fahren einzuweisen. Europaweit wurden bisher sogar schon knapp 30.000 Lkw-Lenker geschult. Im europäischen Landverkehr treibt das Unternehmen zudem weitere Einzelmaßnahmen voran, die zur Entlastung der Umwelt im Straßengüterverkehr beitragen.

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Energiesparendes Fahren als Teil der grünen Gesamtstrategie

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Die Trainings zum energiesparenden Fahren sind ein wesentlicher Baustein der Klimaschutzoffensive von DB Schenker, durch die das Unternehmen zum führenden grünen Logistikdienstleister werden möchte. „Dank umweltfreundlicher Fahrtechnik können bis zu 20 Prozent des Kraftstoffverbrauchs eingespart werden“, so Marcel Vogler, Vorstand Landverkehre der Schenker Deutschland AG. „Gleichzeitig bereiten wir unsere Fahrer durch die Simulation von alltäglichen, aber auch ungewöhnlichen Fahrmanövern optimal auf ihre Arbeit vor, so dass sie im Ernstfall schnell und routiniert handeln.“

Und auch die Deutsche Bahn hat sich klare Klima- und Lärmschutzziele gesetzt. Bis 2020 sollen im Vergleich zu 2006 die spezifischen CO2-Emissionen um 30 % reduziert werden. Bis dahin will der Konzern außerdem 45 % der benötigten Energie im DB-Bahnstrommix aus erneuerbaren Quellen beziehen. Daneben plant die Deutsch Bahn die Halbierung des Schienenverkehrslärms gegenüber 2000.

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